Nusssträucher

Haselnusssträucher wachsen als heimische Wildgehölze an Waldrändern, in Laubmischwäldern und in Hecken.

Die Haselnuss ist ein sehr robuster Strauch. Sie gedeiht auf fast jedem Boden. Wegen der auffälligen gelben Blütenkätzchen, der leuchtenden Herbstfärbung und des imposanten, schirmförmigen Wuchses wird sie gerne auch als Zierstrauch verwendet. Wenn Sie jedes Jahr viele Nüsse ernten wollen, sollten Sie ihre Haselnuss nicht an eine frostgefährdete Stelle pflanzen. Weil sie schon im Februar blüht, können ihre empfindlichen Blüten leicht durch die winterliche Kälte geschädigt werden.

Bei Haselnüssen wachsen die weiblichen Blüten getrennt von den männlichen und werden durch den Wind bestäubt. Die weiblichen Blüten können jedoch nicht von männlichen Blüten desselben Strauches befruchtet werden. Wenn es in ihrer Nachbarschaft keine Haselnusssträucher gibt, sollten Sie daher mehrere Sträucher pflanzen.

Im September werden die Nüsse reif. Ernten Sie am besten nur ganz reife Nüsse durch Schütteln. Zu früh geerntete Nüsse schrumpfen ein und halten nicht lange. Legen Sie die Nüsse zum Trocknen in flachen Schichten aus, damit sie nicht schimmeln. Empfehlenswerte, wohlschmeckende Sorten sind z.B. die in England gezüchteten Haselnüsse ´Cosford'‚ Nottingham Fruchtbare' und ´Webbs Preisnuss' sowie die aus Kleinasien stammende rotblättrige ´Lambertnuss´.