Obststräucher

Das Obst von Sträuchern und Bäumen bereichert den Speiseplan der Menschen bereits seit frühgeschichtlicher Zeit.

Im Mittelalter widmeten die Klöster dem Obstbau große Aufmerksamkeit und verbreiteten dieses Wissen in der Bevölkerung. Auch heute werden wieder vermehrt Obststräucher in den Hausgärten gepflanzt, nachdem im 20. Jahrhundert beinahe die Ziersträucher die Obstgehölze aus den Gärten verdrängt hatten.

Es ist ein großer Genuss, selbstgezogenes Beerenobst aus dem eigenen Garten zu ernten. Direkt vom Strauch in den Mund: so frisch sind Beeren sonst nirgends zu haben! Sie schmecken nicht nur besser, sondern sind auch gesünder als gekauftes Obst, da keine Spritzmittel eingesetzt wurden. 

Schwarze, rote und weiße Johannisbeeren, Heidelbeeren und Stachelbeeren werden als Sträucher gezogen. Himbeeren und Brombeeren wachsen als Halbsträucher, die jedes Jahr neue Bodentriebe bilden. Kiwis sind Klettergehölze, die man an einem Gerüst an Mauern, Hauswänden oder Pergolen ziehen kann. Haselnüsse ernten Sie im Herbst. Die großen Sträucher lassen sich gut in gemischten, freiwachsenden Hecken zur Grundstücksbegrenzung integrieren.