Beerensträucher

Die meisten Beerensträucher können in jedem Garten gut gedeihen, da sie recht anspruchslos an Boden und Lage sind.

Um gute Erträge zu erhalten, sollte der Boden trotzdem gut mit Humus, Nährstoffen und Feuchtigkeit versorgt sein. Am besten mulchen Sie die Erde unter den Sträuchern, damit sie nicht so schnell austrocknet und Wildkräuter verdrängt werden. Sie sollten nicht zwischen den Sträuchern hacken, weil Sie sonst die oberflächennahen Wurzeln beschädigen. Die beste Pflanzzeit für Beerensträucher ist von Mitte Oktober bis Ende November. Regelmäßige Schnitt- und Pflegemaßnahmen danken die Obstgehölze mit langer Lebensdauer und reicher Ernte.

Himbeeren und Brombeeren pflanzt man am besten in Reihen und zieht die Ruten an Drähten heran. Sie tragen ihre Früchte an den Trieben des Vorjahres. Die abgetragenen Ruten bzw. Ranken müssen jedes Jahr durch neue ersetzt werden.

Heidelbeeren sind etwas schwieriger zu kultivieren, weil sie einen sauren Boden mit einem pH-Wert von 3,5 -5 benötigen. Bei kalkhaltigem Gartenboden zieht man sie in Behältern oder Pflanzgruben, die man mit saurer Komposterde und Torfersatzsubstrat befüllt. Man darf sie nur mit Regenwasser gießen, um der Erde keinen Kalk zuzufügen.

Johannisbeeren und Stachelbeeren brauchen am meisten Nährstoffe und Wasser. Pflanzen Sie die Sträucher nicht in die pralle Sonne, da sie Hitze und trockenen Boden nicht vertragen. Düngen Sie Johannisbeeren statt mit Kompost mit mineralischem Dünger.