Rosen schneidenDie beste Zeit zum Schneiden der Rosen ist nach dem Frost von Ende Februar bis Anfang April.Benutzen Sie immer eine scharfe Rosenschere, schneiden Sie die Triebe glatt ab und vermeiden Sie ausgefranste Ränder. Eine wichtige Rolle beim Rosenschnitt spielen die sogenannten Augen. Das sind Knospen, aus denen keine Blüten, sondern neue Triebe wachsen. Im Winter ähneln die Augen einem Stecknadelkopf auf der Rinde. Schneiden Sie nicht näher als 5 mm an ein Auge heran. Es könnte sonst beschädigt werden oder austrocknen. Der Schnitt sollte leicht schräg sein und zum Auge hin ansteigen. Nicht alle Rosen müssen jährlich geschnitten werden. Wildrosen und andere strauchartige Rosen benötigen praktisch fast keinen Schnitt. Sie sollen sich ihrer natürlichen Wuchsform entsprechend entwickeln. Erst mehrere Jahre nach der Pflanzung kann man zum Verjüngen überalterte Triebe in Bodennähe herausschneiden. Bei Beet-, Edel-, und Zwergrosen frieren die Triebe meist im Winter zurück. Diese Rosen müssen jedes Frühjahr beschnitten werden. Beachten Sie dabei folgende Grundregeln:
Es sollte eine lockere, in der Mitte nicht zu dichte Krone entstehen. Schneiden Sie immer über einem nach außen zeigendem Auge, damit die Triebe nicht nach innen wachsen. Schwachwachsende Rosen werden stärker zurückgeschnitten als kräftige Sorten mit starken Trieben. Kletterrosen blühen an Seitentrieben des vorjährigen Holzes. Neue Triebe sollten daher erhalten bleiben, da sie im folgenden Jahr zum Blühen kommen. Binden Sie die Triebe an die Kletterhilfe. Nach dem Verblühen schneiden Sie die Blütenzweige zurück. Zu Beginn des Winters entfernen Sie abgestorbene und schwache Triebe. |