Rosen pflegenRosenlaub Edelrose Rosenlaub Wildling Unterlage Wildtrieb entfernen Wildtrieb entfernen Mulch an Rose Ab Anfang Mai sollten Sie auf aus dem Boden sprießende Wildtriebe achten.Diese Triebe wachsen unterhalb der Veredelungsstelle und unterscheiden sich in ihren Blättern und Stacheln von der Edelsorte. Verfolgen Sie den Wildtrieb bis zu seiner Austriebsstelle zurück und reißen Sie ihn direkt an seinem Ursprung ab. Sie sollten den Trieb niemals abschneiden, weil das den Austrieb weiterer Wildtriebe fördert. Schneiden Sie die Blüten ab, sobald sie verwelkt sind. Das regt die Rose dazu an, einen zweiten Blütenflor zu bilden. Bei Wildrosen lassen Sie verwelkte Blüten am Strauch, denn hier sind Hagebutten erwünscht. Wenn Sie an Tee-Hybriden einige Blütenknospen entfernen, werden die verbleibenden Blüten größer. Rosenwurzeln sind sehr lufthungrig. Deshalb sollte ein verkrusteter oder verdichteter Boden zwischen den Rosenpflanzen des öfteren gehackt werden. Lassen Sie den Boden vorher abtrocknen. Schweren, lehmigen Boden sollte man weder hacken noch betreten, solange er nass ist. Gegen die Verkrustung hilft auch eine Mulchschicht aus lockerem, humosen Material, z. B. Gartenkompost. Im ersten Jahr nach der Pflanzung liefert ein lehmhaltiger, mit Kompost verbesserter Boden in der Regel genügend Nährstoffe. Ab dem zweiten Jahr geben Sie den Rosen im April einen organisch-mineralischen Volldünger oder speziellen Rosendünger nach Angaben des Herstellers. Eine zweite Düngergabe erhalten die Rosen Anfang Juli, um die Pflanzen für ihren zweiten Flor zu stärken. Achten Sie beim Gießen darauf, dass möglichst nur der Boden, nicht aber die Blätter nass werden. Benetzte Blätter und Triebe werden leichter von Mehl- und Sternrußtau befallen. Kontrollieren Sie Ihre Rosen regelmäßig auf Krankheiten oder Schädlinge und schneiden Sie befallene Triebe aus, bzw. spritzen Sie mit ökologisch verträglichen Pflanzenschutzmitteln. Außer den Wild- und den einmal blühenden Strauchrosen brauchen alle Rosen einen Winterschutz. Die wichtigste Maßnahme stellt das Anhäufen dar, um insbesondere die Veredlungstelle vor Frost zu schützen. Zusätzlich sollten Sie ihre Rosen mit Reisig abdecken. |