StaudenschnittPflegeschnittBeim Pflegeschnitt werden unbelaubte Blütenstängel kurz nach der Blüte dicht über der Erdoberfläche abgeschnitten- RemontierschnittVorblüteschnittDer Phlox wird beim Vorblüteschnitt mit Erscheinen der Blütenknospen etwa um 1/3 eingekürzt. Der Staudenschnitt kann unterschiedlichen Zwecken dienen.Zum einen fördert er die längere und üppigere Blüte und trägt zur Gesundheit sowie Standfestigkeit der Pflanzen bei. Zum anderen verleiht er den Pflanzungen wieder ein ordentliches Aussehen. Der PflegeschnittDie meisten Beetstauden schneidet man kurz nach der Blüte zurück. Damit verhindern Sie die Versamung von nicht sortenechten Nachkömmlingen und geben der Pflanzung ein sauberes und gepflegtes Aussehen. Im Oktober und November werden dann alle Prachtstauden, ausgenommen der Gräser und der winter- und immergrünen Exemplare, nochmals bis auf den Boden zurückgeschnitten. Manche bodendeckenden, polsterbildenden Pflanzen wie Schleifenblume und Johanniskraut werden nach einigen Jahren schütter. Schneiden Sie diese deshalb alle zwei bis drei Jahre, nach der Blüte oder vor dem Austrieb im Frühjahr, bis auf eine Handbreite über dem Boden zurück. Der RemontierschnittBei einigen Stauden z.B. dem Rittersporn, der Margerite, der Lupine und dem Sommersalbei, werden Sie für einen radikalen Schnitt nach der ersten Blüte mit einer weiteren Blüte im späten Sommer belohnt. Schneiden Sie hierzu die ganze Pflanze bis zum Boden zurück. Der VorblüteschnittKürzen Sie im Juni, zum Erscheinen der Blütenknospen, Rauh- und Glattblattastern und Sommerphlox um 1/3 bis 1/2 ein, erhalten Sie standfestere Pflanzen und einen verspäteten, aber wesentlich reicheren Blütenflor. Möchten Sie auf diese Weise die Blütezeit verlängern, schneiden Sie einfach nur einen Teil der Triebe ab. Verjüngung von kurzlebigen StaudenKurzlebige Stauden wie Stockrose, Island-Mohn, Ochsenzunge und Nachtviole leben oft mehrere Jahre über ihr normales Alter hinaus, wenn man die welken Blüten entfernt und sie dadurch an der Samenbildung hindert.
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