Übersicht Obstarten
Kernobst
Steinobst
Steinobst
Die Bezeichnung schwachwüchsig oder starkwüchsig bei Obstarten bezieht
sich nicht auf die Sorte, sondern auf die Unterlage.
Kernobst
Kernobst sind alle Früchte mit einem Kerngehäuse. Dazu gehören
Apfel, Birne und Quitte. Während Äpfel und Birnen sowohl roh verzehrt
als auch zubereitet verwendet werden, verarbeitet man Quitten
hauptsächlich zu Fruchtaufstrich. Apfel und Quitte werden meist als
Buschbäume erzogen. Im Privatgarten werden häufig Halb- oder
Hochstämme gepflanzt. Äpfel lassen sich auch hervorragend als Kordon
oder mit schwachwüchsigen Sorten als Fächer erziehen. Birnenbäume
können als Pyramide erzogen werden.
Schalenobst
Unter Schalenobst versteht man Früchte, die mit einer nicht essbaren,
mehr oder weniger harten Schale umhüllt sind. Dazu gehören Walnüsse
und Esskastanien. Der Begriff "Obst" wirkt hier irritierend,
da die Früchte kaum süß sind. Sie gehören dennoch zu den Obstarten.
Diese Bäume brauchen relativ viel Platz und werden meist als Hochstamm
verkauft.
Steinobst
Früchte mit einem einzelnen Kern, der von Fruchtfleisch umhüllt
ist, werden als Steinobst bezeichnet. Darunter fallen Süß- und
Sauerkirschen, Pfirsich, Nektarine, Aprikose und alle Pflaumenarten.
Pflaumenarten sind Zwetschgen, Pflaumen, Mirabellen und Renekloden.
Nektarine und Aprikose brauchen ein sehr warmes Klima um Früchte
auszubilden. Steinobst lässt sich roh gut verzehren und kann
vielfältig zubereitet werden. Diese Obstarten können zu einem
Niederstamm, Halbstamm, Pyramide oder Fächer erzogen werden.
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