Wuchsformen

Stauden sind dankbare Gartenblumen, denn sie erscheinen nach dem Pflanzen jedes Jahr aufs Neue in unserem Garten.

Die oberirdischen Pflanzenteile sterben nach der Vegetationsperiode bis zum Winter ab. Man sagt, die Stauden "ziehen ein". Die Überwinterungsknospen überdauern den Frost dicht über, an oder unter der Erdoberfläche. Im Frühjahr treiben sie dann wieder neue Blätter und Blüten.

Einige Staudenarten, wie der Federmohn, können im Laufe eines Sommers zu mächtigen bis zu zwei Meter hohen Exemplaren heranwachsen. Andere, wie die Pfingstrose, werden mit wenig Pflege mehrere Jahrzehnte alt.

Neben den Beetstauden zählen auch viele Gräser, Wasserpflanzen, Kräuter und sogar die Zwiebelpflanzen zu den Stauden. Im weiteren Sinne werden den Stauden auch Pflanzenarten zugeordnet, die nicht einziehen, sondern ihr grünes Kleid im Winter behalten. Das sind horst- und polsterbildende Pflanzen wie die Schleifenblume, Bodendecker wie das blaublühende Immergrün sowie sogenannte "Sukkulenten" mit fleischigen, dicken Blättern wie die Hauswurz.