Kabellos – wie alles begann
Akkugeräte und kabelgebundene Werkzeuge sind heute in ihrer Leistung in vielen Bereichen nicht mehr zu unterscheiden. Doch das war nicht immer so. Dietrich Kuhlgatz, Leiter der Historischen Kommunikation bei Bosch, skizziert die Entwicklung der Akkugeräte bis heute.
Als Bosch 1969 das erste akkubetriebene Elektrowerkzeug, eine Heckenschere, auf den Markt brachte, gehörte Kabelgewirr der Vergangenheit an. Die Batterie, ein Blei-Gel-Akku mit 12 Volt, erinnert heute an eine Auto-Batterie und wog 1969 noch stolze 5,5 Kilo ‒ die Heckenschere war damit bereits eine ganze Stunde lang einsatzbereit. Man konnte etwa 20 Meter Hecke schneiden, danach war eine Ladung von sechs bis acht Stunden erforderlich. Bosch legte damit den Grundstein für die Entwicklung zahlreicher Akku-betriebener Elektrowerkzeuge und baute in den Folgejahren die Akku-Kompetenz konsequent aus.
Fazit
Ende der 1960er-Jahre war Schluss mit dem Kabelsalat bei Elektrowerkzeugen. Die Heckenschere mit Batterie zum Umhängen über die Schulter war der erste große Meilenstein von Bosch auf dem Weg zu kabellosen Elektrowerkzeugen. Seither machte unsere Akkutechnologie rasante Sprünge, sodass Akkugeräte heute nicht mehr wegzudenken sind.