Unser Nachhaltigkeitsansatz
Das Thema Nachhaltigkeit ist fest in unseren Werten verankert und seit Jahrzehnten wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Wir sind überzeugt, dass Wirtschaftlichkeit und Verantwortung Hand in Hand gehen. Deshalb treiben wir unser Engagement für Nachhaltigkeit stetig voran. Unser Anspruch ist es, mit unseren Aktivitäten die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten. Als weltweit tätiges Unternehmen verfolgen wir einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette und über alle Unternehmensbereiche hinweg.
Klimaschutz über die gesamte Wertschöpfungskette
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit – ihn aufzuhalten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Als Teil der Bosch-Gruppe ist es auch unser Anspruch bei Bosch Power Tools, Vorreiter beim Klimaschutz zu sein. Bereits seit 2020 ist die Bosch-Gruppe mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten insgesamt CO₂-neutral (Scope 1 & 2)*. Die CO₂-Neutralität wurde durch den Einsatz von vier Hebeln erreicht: die Steigerung der Energieeffizienz, die Eigenerzeugung von Energie aus regenerativen Quellen (New Clean Power), den Bezug von Strom aus regenerativen Quellen (Grünstrom) und – als letzte Option – den Ausgleich verbleibender CO₂-Emissionen durch Kompensationsmaßnahmen.
Zugleich wollen wir auch solche Emissionen verringern, die außerhalb des direkten Einflussbereichs von Bosch entstehen (Scope 3), etwa bei Zulieferern, in der Logistik oder auch bei der Produktnutzung. Bis 2030 wollen wir diese vor- und nachgelagerten Emissionen um absolut 15 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2018 reduzieren – unabhängig vom Wachstum unseres Unternehmens.
Bereits im Jahr 2020 wurden unsere Klimaziele von der Science Based Targets Initiative (SBTi) für den 1,5-Grad-Pfad bestätigt.** Somit hat Bosch die gesamte Wertschöpfungskette – von der Beschaffung bis zur Nutzung der Produkte – mit wissenschaftsbasierten Klimazielen hinterlegt.
Die drei Scopes auf einen Blick
Scope 1, 2 und 3 werden gemäß dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard verwendet.
Scope 1
Scope 1 umfasst alle CO₂-Emissionen, die aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffe wie Benzin, Diesel, Heizöl, Erdgas und Kohle entstehen sowie alle Prozessgase des Unternehmens.
Scope 2
Scope 2 bezieht die indirekten CO₂-Emissionen mit ein, die aus dem Konsum von Energie in Form von Strom, Fernwärme oder Dampf entstehen.
Scope 3
Scope 3 wird in vor- und nachgelagerte Emissionen unterschieden. Vorgelagerte Emissionen in der Wertschöpfungskette betreffen vor allem beschaffte Güter und Dienstleistungen sowie die Logistik. Die nachgelagerten Emissionen entstehen vor allem bei der Nutzung der Produkte.
Wir arbeiten ebenso konsequent an der Erreichung unseres Scope-3-Ziels. Im Fokus stehen vor allem die gekauften Waren, die verwendeten Materialien und Verpackungen, das Produktdesign und Bestrebungen zum Erreichen einer Kreislaufwirtschaft.
* Scope 1, 2, 3 werden hier gemäß dem Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard verwendet. Wir haben die Auswirkungen sowohl von CO₂ als auch von weiteren Treibhausgasen sowie klimarelevanten Stoffen berücksichtigt, sofern diese für die Betrachtung relevant sind. Um die Klimawirkung der verschiedenen Treibhausgase und klimarelevanten Stoffe vergleichbar zu machen, wird diese in CO₂-Äquivalenten dargestellt. Aufgrund der besseren Lesbarkeit verwenden wir CO₂ synonym zu CO₂-Äquivalenten.
** Eintrag der Robert Bosch GmbH im Target Dashboard der SBTi.